An eine mobile Aufzeichnung von Messdaten werden wechselnde Anforderungen gestellt:
Die UniCAN Datenlogger von CSM bieten eine Lösung für all diese Anforderungen. Trotz ihrer kompakten Baugröße sind die Mikrocontroller-basierten Geräte sehr leistungsfähig. Das CSM-eigene Dateisystem, das bei der Datenaufzeichnung auf CF-Karte verwendet wird, ist auf Speicherrate und Datensicherheit optimiert.
Die Firmware erkennt sowohl Unterbrechungen der Spannungsversorgung als auch das Entfernen der CF-Karte während der Aufzeichnung. Die bis dahin aufgezeichneten Daten gehen nicht verloren. Ist die Karte wieder gesteckt und die Versorgungsspannung angelegt, wird die Aufzeichnung automatisch fortgesetzt.
CAN-Botschaften und -Signale in jeweils bis zu acht separaten Gruppen können parallel aufgezeichnet werden. Jede Gruppe hat individuelle Trigger- bzw. Filterbedingungen und kann als Linear- oder Ringspeicher verwaltet werden.
Es können je Kanal-/Botschaftsgruppe umfangreiche Triggerbedingungen sowie eigene Pre- und Post-Triggerbereiche definiert werden. Da die Größe des Pre-Triggers lediglich durch die Kapazität der CF-Karte begrenzt wird, kann bei Eintritt eines Trigger-Ereignisses auf eine praktisch beliebig große Vorgeschichte zurückgegriffen werden.
Im Gegensatz zu Datenloggern mit herkömmlichen Dateisystemen, wird beim UniCAN bei zunehmender Segmentierung der Speicherkarte der Schreibzugriff auf die Card nicht langsamer. Die Daten werden während der Aufzeichnung komprimiert.
Bei der Übertragung der Daten über das Internet gibt es die Möglichkeiten, die Datenintegrität mit einem XCRC-Kommando des FTP-Servers und den Datenschutz gegen Diebstahl und Datenverfälschung durch SSH2 sicherzustellen.
Die Übertragung über ein Mobilfunk-Modem ist simultan mit der Datenerfassung möglich. Die Messdaten können über eine Remote-Übertragung via Modem/(S)FTP-Server (Datenformate z.B. MDF, ASCII) gelesen werden. Um höchste Datensicherheit zu gewährleisten, erfolgt die Datenübertragung binär.
Mithilfe des Datenübertragungsmodus kann bestimmt werden, wann der Datenlogger Daten übertragen soll. Dabei können Daten beim Ein- und Ausschalten der Zündung oder periodisch übertragen werden.
Die Datenaufzeichnung startet ab ca. 600 ms nach »Power On«. Im Stand-by-Betrieb überzeugt der Logger durch eine sehr niedrige Leistungsaufnahme.
Es kann für den Beginn der Aufzeichnung eine Startverzögerung (Start Delay) definiert werden.
Über "Live-Monitoring" können wichtige Statusinformationen live abgerufen werden, um Konfiguration und Datenaufzeichnung zu überprüfen. Dadurch wird die Inbetriebnahme erheblich erleichtert. Folgende Informationen werden dargestellt: Status des Loggers (u. A. Messstatus, Fehlerstatus, Firmware, Temperatur, Positionsdaten), Status der Messung (u. A. Messungsdauer, Datenmenge), Status der Trigger und Bedingungen, Systemsignale, Status der Kanalgruppen und Botschaftsgruppen sowie aktuelle Messwerte der konfigurierten Kanäle.
Der UniCAN 3 ETH ist ein kompakter und robuster Datenlogger für die Erfassung von Daten aus verschiedensten Quellen: Mit der Ethernet-Schnittstelle, neun CAN-Schnittstellen, digitalen Ein- und Ausgängen und zahlreichen Übertragungsmöglichkeiten lässt er sich flexibel in jeder Messaufgabe einsetzen.
Bis zu 12 CAN-Schnittstellen, frei konfigurierbare digitale Ein- und Ausgänge, Wake-on-CAN, LAN, WLAN – bei der Entwicklung des UniCAN 3 Datenloggers haben wir viele Anforderungen aus der modernen Fahrzeugentwicklung berücksichtigt.
Die Datenaufzeichnung startet ab ca. 600 ms nach »Power On«. Für den Beginn der Aufzeichnung kann eine Startverzögerung definiert werden.
Im Stand-by-Betrieb überzeugen die Logger durch eine sehr niedrige Leistungsaufnahme von weniger als 1 mA bei 12 V (12 × Wake-on-CAN). Dadurch werden Fahrzeugbordnetze nur geringfügig belastet. Im normalen Betrieb liegt der Verbrauch typischerweise bei ca. 3 W.
Die UniCAN3 Datenlogger wurden für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen konzipiert. Auch bei Vibrationen, wie sie in Fahrversuchen auftreten, werden Daten zuverlässig aufgezeichnet. Dafür werden die Logger auf die Verträglichkeit von Vibration und Schock in einem Labor getestet.
Mit dem erweiterten Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis +80 °C sind sie für den zuverlässigen Einsatz unter herausfordernden Umgebungsbedingungen geeignet.
In dem kompakten Gehäuse sind, neben der notwendigen Technik für die Datenaufzeichnung, weitere Komponenten vereint, die die Datenlogger zu einer wahren All-in-One Lösung machen: LTE, WLAN und GPS sind in dem Gehäuse integriert. Dadurch entfallen zusätzliche Peripheriegeräte und Aufwand bei der Installation sowie Bauraum wird gespart.
Trotz der zahlreichen technischen Features zeichnen sich die UniCAN3 Datenlogger durch sehr kompakte Gehäusemaße von 109 × 45 × 158 mm aus und können dadurch auch in beengten Bauräumen installiert werden.
Auch Langzeitaufzeichnungen laufen stabil und ohne Ausfälle.
Bei Unterbrechungen der Spannungsversorgung oder Entfernen der CF-Karte während der Aufzeichnung gehen die bis dahin aufgezeichneten Daten nicht verloren. Dafür sorgen die Art der Datenablage, das verwendete Filesystem und die für die UniCAN 3 verifizierten CF-Karten. Ist die Karte wieder eingesteckt und die Versorgungsspannung angelegt, wird die Aufzeichnung automatisch fortgesetzt.
Es können je Aufzeichnungsgruppe umfangreiche Triggerbedingungen sowie eigene Pre- und Post-Triggerbereiche definiert werden.
Jede Gruppe hat individuelle Trigger- bzw. Filterbedingungen und kann als Linear- oder Ringspeicher verwaltet werden.
Über MQTT (Message Queing Telemetry Transport) können Echtzeit-Informationen zum Betriebszustand des Loggers sowie ausgewählter Messkanäle per Remote angezeigt werden. Die Übertragung der Live-Daten erfolgt per Mobilfunk oder WLAN.
Dies erleichtert die Verwaltung von Fahrzeugflotten, da Fehler oder Abweichungen schnell erkannt werden können. Angezeigt werden Statusinformationen der Geräte (z. B. Kartenfüllstand und Positionsdaten) sowie ausgewählte Messkanäle. Die individuelle Konfiguration erlaubt die Auswahl der für die Anwendung relevanten Informationen.
Die Datensicherheit wird durch eine User-Authentifizierung und die Verschlüsselung der Daten per TLS-Protokoll gewährleistet.
Hinweis: Der MQTT-Broker und die Einrichtung des Dashboards stellen keinen Leistungsumfang von CSM dar. Die Einrichtung muss durch den Nutzer oder einen Dienstleister erfolgen.
Die Übertragung der Messdaten per Mobilfunk oder WLAN auf einen Server ist simultan mit der Datenerfassung möglich. Ein verschlüsselter Übertragungsweg sorgt für den Schutz von sensiblen Messdaten.
Um darüber hinaus höchste Datensicherheit zu gewährleisten, erfolgt die Datenübertragung zudem in einem proprietären, binären Datenformat.
Mithilfe des Datenübertragungsmodus kann bestimmt werden, wann der Logger Daten übertragen soll. Dabei können diese beim Start, dem Ende der Messfahrt oder periodisch übertragen werden.