Welche Besonderheiten hat der CAN-Eingang am XCP-Gateway?
Bei der Verwendung des CAN-Einganges am XCP-Gateways gibt es folgende Besonderheiten, die es zu beachten gilt:
- Module können mit einer maximalen Abtastrate von 1 kHz pro Kanal betrieben werden.
- Verwendung der CAN-Bitraten von 125 kBit/s bis maximal 1 Mbit/s möglich.
- In CSMconfig unterstützte ECM Module (LambdaCANc, NOxCAN) können über die CAN-Schnittstellen des XCP-Gateway nur konfiguriert werden. Ein Messbetrieb ist nicht möglich, da die Module 32-Bit-Signale senden. Einzige Ausnahme ist das LambdaCANc, wenn es im 16-Bit-Modus betrieben wird.
- Angeschlossene CAN-Messmodule werden über das XCP-Gateway mit Spannung versorgt (ab 10 Modulen ein Zwischeneinspeisekabel verwenden, bei HV-Modulen bereits ab 3 Modulen).
- Die CAN-Schnittstellen des XCP-Gateways sind über einen internen 120 Ω Widerstand abgeschlossen. Ein zusätzlicher Abschlusswiderstand ist somit nur am Ende einer langen Messkette notwendig. Weitere Abschlusswiderstände können ggf. sogar zu Problemen führen.
- Die Verwendung von Fremd DBC-Dateien ist an den CAN-Schnittstellen des Gateways nicht möglich. Es werden nur die Messmodule unterstützt, welche auch in CSMconfig gefunden und konfiguriert werden können.
- Das Senden von CAN-Botschaften über das XCP-Gateway zu den am CAN-Eingang angeschlossenen Messmodulen wird nicht unterstützt.
Somit können beispielsweise Module, die über ein internes Abgleichverfahren verfügen, während des Messbetriebes nicht über eine vordefinierte CAN-Botschaft abgeglichen werden.