Noch mehr Sicherheit:
Hochvolt-Isolationstestplatz für CSM-Messgeräte
Sind meine Messgeräte noch sicher? Bei Messungen im Hochvolt-Bereich entscheidet diese Frage unter Umständen über Gesundheit oder sogar Leben. Je stärker die Bedeutung von Elektro-Mobilität wächst, desto häufiger kommen Hochvolt-Messungen vor – und desto wichtiger ist die Sicherheit der Messgeräte.
CSM steht für Messmodule mit den höchsten Sicherheitsstandards. Aber auch Isolierungen können im Betriebsalltag Schaden nehmen. Daraus erwächst ein Restrisiko, dem sich CSM als Hersteller verantwortlich stellt. Das Ergebnis: ein kompaktes Testsystem für die Sicherheit der HV-Messmodule.
Mit dem neu entwickelten CSM-Hochvolt-Isolationstestplatz können Anwender ihre CSM-Messmodule auf Schäden an der HV-Isolierung testen – und zwar vor Ort. Der Testplatz besteht aus Software, Isolationstester, Self-Test-Adapter und Zubehör. Das Kompaktsystem spart Kosten und erhöht die Verfügbarkeit, denn die Messmodule müssen nicht eingesendet werden, sondern können im eigenen Unternehmen die entsprechenden Tests durchlaufen.
„Hochvolt-Komponenten von Elektro- und Hybridfahrzeugen sind komplexe Systeme mit einem hohen Gefährdungspotential. Auch bei den höchsten Sicherheitsmaßnahmen kann ein Restrisiko bei Messarbeiten in HV-Umgebung nie ausgeschlossen werden. Besonders, wenn die HV-Module bei Messungen starken Fremdeinwirkungen ausgesetzt sind, ist deshalb ein Prüfen von Isolation und Betriebssicherheit vor dem nächsten Einsatz sinnvoll“, erläutert Christoph Mühleis, Leiter Produktmanagement bei CSM.
Beim Isolationstest wird geprüft, ob die einzelnen Messeingänge isoliert sind – und zwar gegen andere Messeingänge, Modulgehäuse und Versorgungsspannung bzw. CAN-Schnittstelle. Geprüft wird dabei sowohl der Leckstrom, als auch das Auftreten von Durchbrüchen.
Der HV-Isolationstestplatz ergänzt den hohen Sicherheitsstandard der CSM-Messmodule. Die HV-Messmodule von CSM verfügen über ein mehrstufiges Sicherheitskonzept nach DIN EN 61010. Damit bieten sie bereits höchste Sicherheit für Anwender ab dem Sensor bis zur Messdatenerfassung. So verfügen die Module beispielsweise über eine galvanisch getrennte, verstärkte Isolierung bis zu 846 V. Teil des Konzepts ist auch eine Typprüfung der HV-Module und der zugehörigen Signalkabel durch ein akkreditiertes Prüflabor. Zudem wird jedes HV-Messmodul und jedes Signalkabel vor Auslieferung mit einem aufwändigen HV-Isolationstest einzeln stückgeprüft. Bei den Signalkabeln handelt es sich um doppelt isolierte Summenkabel der SAB Bröckskes GmbH & Co. KG. Pro Kabel können bis zu vier Messstellen HV-sicher mit einem Messmodul verbunden werden. Das senkt den Verkabelungsaufwand im HV-Bereich; ein weiterer Aspekt, der die Sicherheit erhöht.