Hilfsprogramme für CSM PC-Card Drives | (C) 2006 CSM GmbH |
1.) Einleitung 2.) Batch-Kopierprogramm BCPY32.EXE 3.) Formatierer CSMForm.EXE
Folgende Hilfsprogramme werden mitgeliefert:
OmniDrive Control Center |
Zur Anzeige einiger wichtiger Informationen über den Treiber, sowie zur
Änderung von Optionen. OmniDrive Control Center besitzt eine ausführliche Online-Hilfe und ist deshalb hier nicht dokumentiert.
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PCM PC Card Manager |
Komfortables Windows-Programm zum Kopieren/Formatieren von PC Cards. PCM besitzt eine ausführliche Online-Hilfe und ist deshalb hier nicht dokumentiert.
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BCPY32 Batch-Kopierprogramm |
Formatfreier Zugriff auf die unterstützten Speichermedien (Windows - Konsolenprogramm)
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CSMFORM Formatierer |
Formatierer mit zahlreichen Format-Optionen (Windows - Konsolenprogramm)
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BCPY32 erlaubt das formatfreie Lesen / Schreiben von PC-Cards.
BCPY32 erhält alle Parameter über die Befehlszeile.
BCPY32 kann damit auch in Batch-Programmen eingesetzt werden, die keine Interaktion mit dem Benutzer erfordern sollen.
BCPY32 kennt einige Parameter, die in der Befehlszeile angegeben werden können. Um die aktuell unterstützten Parameter anzuzeigen, können Sie BCPY32 ohne Angabe von Parametern aufrufen. Es wird dann ein kurzer Hilfetext angezeigt.
Aufrufsyntax:
BCPY32 Treiber r|w|e|s { Option(en).. } Treiber: Name des Gerätetreibers (z.B. OmniUSB) r|w|e|ew Betriebsart 'r': Read 'w': Write 'ew': Erase/Write (nur für linear FLASH) 'e': Erase FLASH-Card 's': Status abfragen
Option(en): Eine liste der folgenden optionalen Parameter:
Option | Bedeutung |
---|---|
/FC=.. | Dateiname für Common Memory. Vorgabe: 'BCPY.PCC' |
/FA=.. | Dateiname für Attribute Memory. Vorgabe 'BCPY.PCA' Die Vorgaben gelten nur für 'r'. Für Schreibzugriffe müssen Dateinamen angegeben werden ! |
/SC=.. | Größe des Common Memory BCPY versucht die Größe automatisch zu bestimmen, wenn kein Wert spezifiziert wird. |
/SA=.. | Größe des Attribute Memory |
/OC=.. | Offset im Common Memory |
/OA=.. | Offset im Attribute Memory Wenn keine Offsets angegeben werden, nimmt BCPY32 den Wert Null als Default an. |
/MC=.. | Speichertyp des Common Memory. Vorgabe: SRAM |
/MA=.. | Speichertyp des Attribute Memory. Vorgabe: 'EEPROM' Der Speichertyp kann mit SRAM / EEPROM / FLASH angegeben werden. (Die Unterstützung bestimmter Programmieralgorithmen hängt vom PC-Card Laufwerk ab !) |
/V[+|-] | Gespächig. Fortschrittsanzeige, Vorgabe: /V+ |
/S=.. | Socket (0... ), Vorgabe: 0 |
HINWEISE:
Offsets und Speichergrößen können folgendermaßen angegeben werden:
BCPY32 versucht in folgenden Fällen, die Größe der PC-Card automatisch zu ermitteln, wenn vom Anwender keine Größe angegeben wird:
BCPY32 kann jederzeit mit der Taste ESC abgebrochen werden.
Beispiele
BCPY32 OmniUSB R
Speichergrößen automatisch bestimmen, Common- und Attribute-
Memory (falls vorhanden) vollständig kopieren.
Common Memory wird in BCPY.PCC, Attribute Memory in BCPY.PCA ge-
speichert.
BCPY32 OmniUSB R /SA=0 /OC=$100 /SC=1M
Attribute Memory ignorieren (Größe = 0).
1 MB ab Offset $100 (256) nach BCPY.PCC kopieren
BCPY32 OmniUSB W /FC=MYFILE.DAT /MC=FLASH
Datei MYFILE.DAT nach Addresse 0 im Common Memory schreiben.
Speichertyp des Common Memory ist FLASH
Die Format-Möglichkeit im Windows-Explorer reicht für die meisten Anwendungsfälle aus.
Für spezielle Formate steht der Formatierer CSMForm.EXE zur Verfügung.
CSMForm erkennt automatisch die folgenden Typen von Speicherkarten:
!! Andere Typen von Speicherkarten können nicht mit CSMForm formatiert werden !!
Wenn keine besonderen Optionen angegeben werden, verwendet CSMForm die gesamte Kapazität der Speicherkarte und erstellt ein DOS-kompatibles Format.
Durch Optionen kann die Formatierung speziellen Bedürfnissen angepasst werden. So können z.B. mehrere Partitionen erzeugt oder bestimmte Formatvarianten gewählt werden.
CSMForm gibt einen Wert zurück der von Batch-Programmen über die Variable ERRORLEVEL abgefragt werden kann.
Wenn CSMForm erfolgreich ausgeführt wurde, ist der Rückgabewert Null.
Kam es zu Formatierfehlern, so ist der Rückgabewert <>0.
In der vorliegenden Version können beim Aufruf des Formatierers CSMForm.EXE folgende Optionen angegeben werden:
Option | Bedeutung |
---|---|
/m | Mehrfach-Laufwerk. Diese Option unterstützt die mehrfach-Laufwerke MEL-PCP/8, MEL-PCPJ/8 oder DualSlot-Board. CSMForm formatiert ab der angegebenen Laufwerksnummer alle Laufwerke, in denen eine Karte steckt. Dabei werden keinerlei Meldungen ausgegeben. Es sind keinerlei Benutzereingaben erforderlich. |
/f=xxx | Partition-Grösse(n) angeben. Mit dieser Option kann die Grösse der zu erzeugenden DOS-Partition(en) eingestellt werden. Damit ist es möglich, einen Teil des Kartenspeichers für andere Zwecke zu reservieren. Bei PCMCIA-kompatiblen Laufwerken können durch mehrfaches Angeben der Option /f=.. mehrere (bis zu vier) Partitionen erzeugt werden. Über den Suffix 'K' können KB, über 'M' MB angegeben werden (/f=512K, /f=1M) |
/FAT=xx | Anzahl FAT's einstellen. Normalerweise werden DOS-Datenträger mit zwei FATs erzeugt. Mit /FAT=1 kann eine FAT eingespart werden, der Speicherplatz steht dann anderweitig zur Verfügung. |
/LABEL=xxxxx | Volume-Label festlegen Per Default wird 'CSM_CARD' als Volume-Label verwendet. Die Datenträgerbezeichnung kann mit dieser Option geändert werden. |
MINCLUSTER=xx | Mindest-Clustergrösse in Sektoren angeben. Wenn vorwiegend mit grossen Dateien gearbeitet wird, kann es vorteilhaft sein, mit grossen Clustern zu arbeiten. Vorgabe: 1 |
/MAXCLUSTER=xx | Maximale Clustergrösse in Sektoren angeben. Wenn vorwiegend mit kleinen Dateien gearbeitet wird, kann es vorteilhaft sein, kleine Cluster zu verwenden. CSMForm verwendet ggf. FAT16 statt FAT12, um die gewünschte Clustergrösse zu erreichen. |
/SOCKET=x | Zu formatierender Socket (Falls der Treiber mehrere Sockets bedient. Vorgabe: 0 |
/ROOT=x | Anzahl der Einträge im Stammverzeichnis festlegen. X muß ein vielfaches von 16 sein. |
/OEM=xxxxx | /OEM-ID im Boot-Sektor festlegen. Per Default wird dort "MSDOS5.0" hinterlegt. |
/HIDE | Partition verstecken |
/SILENT | Ausführung ohne Benutzerdialog. |
HINWEISE:
Die Optionen /FAT, /MINCLUSTER und /MAXCLUSTER führen u.U. zu einer Formatierung, die
nicht mehr unter allen Umständen von DOS oder dem auf dem aktuellen Zielsystem
verwendeten Betriebssystem lesbar ist.
Bei Verwendung dieser Optionen sollte daher grundsätzlich mit CHKDSK geprüft werden, ob
der formatierte Datenträger fehlerfrei erscheint.
Option | Bedeutung |
---|---|
/p | Erzeuge Pseudo-Floppy-Format (keine PCMCIA-Informationen. PCMCIA/ATA-Karten: Keine Partitions-Tabelle). |
/a | Verwende Attribut Memory für PCMCIA-Informationen (nur für SRAM/EEPROM-Karten) |
/a- | Attribut Memory nicht verändern (nur für SRAM/EEPROM-Karten) |
/crc | Sicherung durch CRC Zu jedem DOS-Sektor wird ein 16-Bit CRC ermittelt und abgespeichert. Damit ist eine 100%ige Fehlererkennung möglich. (nur für SRAM/EEPROM-Karten) |
/chk | Sicherung durch Prüfsumme Zu jedem DOS-Sektor wird eine 8-Bit Prüfsumme ermittelt und abgespeichert. Durch diese Prüfsumme können Fehler nicht so zuverlässig ermittelt werden, wie über den CRC; die Berechnung der Prüfsumme geht jedoch schneller. (nur für SRAM/EEPROM-Karten) |
HINWEISE:
Wenn Prüfsummen eingesetzt werden sollen, darf die Option /p nicht angegeben werden.
Bei der Formatierung mit Prüfsummen muss CSMForm jeden Sektor der Partition schreiben, um die Prüfsumme korrekt zu initialisieren. Die Formatierung dauert dadurch deutlich länger.
Die gesamte Kapazität der Karte wird für eine DOS-Partition genutzt.
Mit dem Parameter /f:.. kann am Ende der Karte Speicher für spezielle Zwecke reserviert werden.
Voreinstellung:
ältere Labtops/Notebooks sind u.U. nicht in der Lage, die PCMCIA-Informationen auszuwerten. Verwenden Sie die Optionen /A oder /P wenn mit CSMForm formatierte Karten auf einem anderen Rechner nicht gelesen werden können.
Voreinstellung:
Manche Produkte von Fremdherstellern verwenden bei ATA-Cards keine Partitions-Tabelle und können diese auch nicht auswerten. Verwenden Sie die Option /P um die Erzeugung einer Partitions-Tabelle zu verhindern (IBM SuperFloppy Format).
In PMCIA-Laufwerken können sowohl SRAM/EEPROM als auch PC-ATA Cards mit mehreren (bis zu vier) Partitionen formatiert werden.
Wenn der Gerätetreiber mehrere Partitionen unterstützt, werden bei der Installation des Treibers 1..4 Laufwerke angelegt (i.d.R durch Treiberoptionen einstellbar), unter denen dann die verschiedenen Partitionen des jew. Datenträgers angesprochen werden können.
Um mehrere Partitionen anzulegen, muss der Parameter /F:xxx angegeben werden.
CSMForm erzeugt dann eine Partition mit xxx kB. Eine zweite Partition nimmt die
verbleibende Kapazität der Karte auf.
Bsp.: CSMForm OmniUSB /F=1M /F=512K
Erzeugt 3 Partitionen:
Bei SRAM/EEPROM-Cards kann für jede Partition eine Prüfsumme vereinbahrt werden.
Bsp.: CSMForm OmniUSB /CRC /F=1M /CHK /F=512K
Erzeugt 3 Partitionen:
Stand: 28.01.2005